Dies ist die "technische" Sichtweise. Sie sollten jedoch prüfen, ob Ihr Bericht vielleicht Informationen für das besagte Tag enthalten sollte.
5. Textblock-Tagging (Guidance 1.9)
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In früheren Versionen wurden doppelte Tags nur für numerische Tags erwähnt, nicht für Text-Tags. Nun hat die ESMA klargestellt, dass auch nicht-numerische Fakten, die für denselben Zeitraum unterschiedliche Inhalte haben, als Duplikate gelten. Wenn Sie mehrere Teile des Dokuments mit demselben Tag kennzeichnen wollen, müssen Sie den Fortsetzungsmechanismus von XBRL verwenden und so eine Abfolge von Inhalten für denselben Tag definieren.
7. Kennzeichnung von Bindestrichen und leeren Feldern (Guidance 2.2.5)
In der Vergangenheit gab es etwas Verwirrung darüber, wie Felder, die einen Bindestrich "-" oder keinen Wert enthalten, in Tabellen zu kennzeichnen sind. Die ESMA stellt klar, dass es zwar nach wie vor keine Verpflichtung gibt, diese Informationen zu kennzeichnen, dass es aber jetzt empfohlen wird, Bindestriche oder leere Zellen entsprechend zu kennzeichnen.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, diese Informationen zu kennzeichnen, müssen Sie sich über die Bedeutung des Bindestrichs im Klaren sein.
Steht er für eine 0? Dann müssen Sie die Umwandlung in eine feste Null anwenden.
Steht er für "nil" oder "nicht verfügbar"? Stellen Sie sicher, dass Sie die Eigenschaft AsNil auf true setzen.
8. Technische Grenzen des Textblock-Tagging (Guidance 2.2.6)
XHTML-Dokumente, die von PDF-Dokumenten abgeleitet sind, folgen einer festen Dokumentstruktur, während XHTML-Dokumente, die von Word-Dokumenten abgeleitet sind, eine semantische Struktur haben. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass Word-basierte XHTML-Dokumente Strukturen wie Tabellenzeilen, Zellen oder Absätze im Quellcode richtig definieren. PDF-basierte XHTML-Dokumente hingegen positionieren den Inhalt nur so, dass es z. B. wie eine Tabelle "aussieht".
Die ESMA ist der Meinung, dass ESEF-Berichte in Zukunft dem folgen sollten, was sie als "sinnvolles" XHTML bezeichnen, d.h. Dokumente mit einer semantischen Struktur. Sie räumt jedoch ein, dass die Nachfrage nach "Hochglanz"-Layout sehr hoch ist und Word-basierte oder andere Dokumente nicht den gleichen Grad an Raffinesse im Layout erreichen wie PDF-basierte Dokumente.
Die XBRL-Community wird sich in den nächsten Jahren näher mit diesem Problem befassen und versuchen, es zu lösen. Im Moment fallen PDF-basierte Dokumente noch unter die Regeln des Handbuchs, und es wird kein konkretes Datum für eine verbindliche Änderung genannt.
9. Standardbezeichnungen in Erweiterungstaxonomien (Guidance 3.4.5)
In einigen Ländern wird von den Prüfern verlangt, dass die Bezeichnungen im maschinenlesbaren Teil des Berichts genau der Beschreibung in der menschenlesbaren Ebene entsprechen. Dies ist keine Anforderung aus dem Berichtshandbuch.
In der Vergangenheit wurde dies durch Hinzufügen neuer Bezeichnungen in der Erweiterungstaxonomie erreicht, die ebenfalls die Bezeichnungsrolle "Standard" haben, aber eine höhere Priorität als die Bezeichnung in der IFRS/ESEF-Taxonomie. Mit dem neuen Berichtshandbuch stellt die ESMA klar, dass dies nicht mehr zulässig ist: