Ein schneller und genauer Abschluss des Geschäftsjahres ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um effektiv zu wachsen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Ob Jahres-, Quartals- oder Monatsabschluss: Der Prozess ist häufig zeitaufwendig und komplex, was zu Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung, erhöhtem Risiko von Compliance-Verletzungen und einer schlechteren Liquidität führen kann. Deshalb wenden immer mehr Unternehmen die Methode des Fast Close an, um die Abschlusserstellung zu beschleunigen und zu verbessern.
Durch die Implementierung von Fast Close können Unternehmen nicht nur die Qualität ihrer Informationen und Prozesse optimieren, sondern auch schneller auf wichtige Geschäftsdaten zugreifen. In diesem Blog-Artikel betrachten wir genauer, was ein Fast Close ist und warum Unternehmen diese Methode anwenden sollten, um ihre Geschäftsabläufe zu verbessern und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
Fast Close: Worum geht es?
Fast Close oder Fast Closing bedeutet wörtlich “schneller Abschluss”. Dahinter steht ein Konzept für die Beschleunigung der Aufstellung, der Prüfung und der Veröffentlichung verschiedener Abschlüsse. Das ist aber gut vorzubereiten und gelingt einfacher mit einer datengestützten Arbeitsweise.
Eine Beschleunigung der Abschlüsse ist heute bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität möglich. Das gelingt, wenn eine professionelle Software unterstützend zur Seite steht. Lucanet ist mit seinem Angebot genau darauf spezialisiert und eröffnet Ihnen alle Möglichkeiten für die Automatisierung Ihrer Prozesse bei gleichzeitiger Ausschaltung von Fehlerquellen.
Warum ist Fast Close wichtig?
Abschlüsse stehen monatlich, quartalsweise oder jährlich auf dem Programm. Gerade die dafür erforderlichen unternehmensinternen Abstimmungen verursachen nicht selten erheblichen Aufwand. Laufende Änderungen in den Prozessen oder Regulierungen tragen nicht dazu bei, Ihnen das Leben zu erleichtern. Der Fast Close macht es aber möglich.
Mit dem Einsatz dieser Methode sparen Sie Zeit und Ressourcen, weil sich viele Abläufe vereinfachen lassen. Das führt Sie auf direktem Weg zum Abschluss bei gleichzeitig besserer Skalierung und Rückverfolgbarkeit der Daten. Fast-Close-Prozesse nutzen die bestehenden Kosteneinsparungspotenziale aus und erreichen damit eine Steigerung der Effektivität und der Effizienz. Aus der Optimierung der Reporting-Deadlines resultieren kürzere Erstellungszeiten.
Wie Fast-Close-Prozesse den Jahresabschluss optimieren und beschleunigen
Fast Close kann an vielen Punkten ansetzen, um das gewünschte Ziel einer Optimierung und Beschleunigung von Abschlüssen zu erreichen. Das beginnt mit der Neuorganisation von Abläufen im Unternehmen und erstreckt sich letztlich über den gesamten Abschlusserstellungsprozess.
Im Kern bezieht sich die Anwendung der Fast-Close-Methode auf die Analyse und Optimierung sämtlicher Prozesse, die für die Abschlusserstellung erforderlich sind. Dabei lassen sich vielfach Schwachstellen aufdecken, die eine schnellere Erstellung des Abschlusses bisher verhindern. Das können zum Beispiel unterschiedliche Rechnungslegungsstandards sein oder eine noch unzureichend umgesetzte Digitalisierung, die weiterhin bei den Datenübermittlungen zumindest teilweise manuellen Aufwand erfordert.
Ein weiterer Weg besteht in der Vereinfachung der Ansätze für die Bilanzierung und Bewertung. Gerade in Hinblick auf das Umlaufvermögen besteht häufig Potenzial, zum Beispiel durch Gruppen- oder Festbewertungen schneller zu Ergebnissen zu gelangen.
Häufig treffen wir in der Praxis auf Unternehmen, die bereits über Fast-Close-Strukturen verfügen. Diese sind oft aber nur rudimentär ausgeprägt und bedürfen der Verbesserung. Es ist daher notwendig, diese Aufgabe systematisch anzugehen, damit keine Optimierungschancen bezüglich der Prozesse ungenutzt bleiben. Wo entsprechende Prozesse für eine schnellere Abschlusserstellung noch gänzlich fehlen, sind diese neu einzurichten.
Wichtige Bestandteile von Fast-Close-Prozessen
Einige kritische Faktoren führen zum Erfolg bei der Etablierung von Fast-Close-Prozessen. Dazu gehört es, sich in Bezug auf die Zeitdauer und die Abschlussqualität anspruchsvolle Ziele zu setzen. Die Zielerreichung ist frühzeitig zu überprüfen.
Damit die Umsetzung optimierter Prozesse gelingt, ist eine Förderung des Wissenstransfers zwischen den Abteilungen wichtig. Das Management sollte eine starke Unterstützung bieten und ausreichende personelle Ressourcen zur Verfügung stellen.