Die „Last Mile of Finance“ ist die finale Etappe, die Unternehmen am Ende eines Reporting-Zeitraumes nehmen müssen, um zum Beispiel ihren Jahresabschluss oder Geschäftsbericht berichtsfertig zu machen. Wie ein Marathonläufer, der die letzten, oft härtesten Meter des Rennens hinter sich bringt, müssen sich Finanzabteilungen durch gefühlt endlose Excel-Dateien quälen, aufwendige manuelle Prozesse hinter sich bringen und nicht enden wollende Abstimmungsschleifen überwinden. Dieser kräftezehrende Endspurt kann Stress, Hektik und leider auch Fehler in der Geschäftsberichterstellung hervorrufen, die potenzielle rechtliche Risiken darstellen.
Aber so muss es nicht sein. Stellen Sie sich vor, statt sich durch einen undurchsichtigen Dschungel aus Zahlen und Daten zu kämpfen, könnten Sie einer klaren, gut markierten Route folgen. Das ist das Versprechen von Disclosure-Management-Software – und darum geht es in diesem Artikel.
Was bedeutet Disclosure Management?
Disclosure Management ist der Prozess rund um die Erfüllung externer und interner Berichtspflichten. Es ist das Herzstück der Finanzkommunikation, das dafür sorgt, dass Ihr Unternehmen wichtige finanzielle Informationen präzise, zeitnah und gesetzeskonform an Stakeholder und Aufsichtsbehörden kommuniziert. Geschäfts- und Finanzberichterstellung, ESEF-Reporting und ESG-Reporting – all das gehört zum Disclosure Management.
Ein Selbstläufer ist diese „Last Mile of Finance“ jedoch nicht. Die Komplexität und Dynamik rund um das Einsammeln und Prüfen der Finanzdaten, kombiniert mit der Notwendigkeit, genaue und zeitnahe Berichte zu liefern, kann zur Herausforderung werden. Gleichzeitig birgt der Prozess enormes Optimierungspotential.
Disclosure Management: Die größten Herausforderungen
Beim Disclosure Management stoßen viele Unternehmen auf ähnliche Probleme:
Zu viel manuelle Arbeit, zu wenig Automatisierung: Viele Finanzabteilungen nutzen immer noch Excel, um ihre Finanzberichte zu erstellen. Doch das ist extrem fehleranfällig, kostet viel Zeit für Überprüfungen und Fehlersuche und kann im schlimmsten Fall zu fehlerhaften Berichten führen.
Viele Stakeholder – wenig Struktur: Am Disclosure Management sind zahlreiche Abteilungen und Mitarbeitende beteiligt. Oft fehlen klare Arbeitsabläufe und Aufgabenverteilungen, was zu unnötigen Abstimmungen, Verzögerungen und Engpässen führt.
Zeitdruck: Ohne die richtigen Werkzeuge wird die fristgerechte Erstellung und Einreichung von Berichten zu einer echten Herausforderung.
Probleme bei der Zusammenarbeit und Versionskontrolle: Feedback von verschiedenen Beteiligten, das Managen mehrerer Dokumentversionen und die Aufrechterhaltung eines klaren Audit-Trails – all das kann ohne geeignete Software schnell unübersichtlich werden.
Datensicherheit und -genauigkeit: Manuelle Prozesse erhöhen das Risiko von Fehlern und Ungenauigkeiten, die das Vertrauen in die veröffentlichten Daten untergraben können.
Probleme lösen mit Disclosure-Management-Software
Softwarelösungen für Disclosure Management setzen genau dort an, wo Ihre Pain Points am größten sind. Sie können unter anderem:
- manuelle Prozesse automatisieren,
- die Fehleranfälligkeit reduzieren
- und die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen verbessern.